«Es wird unbequem. Ich bewege meine Füsse, drehe mich zu David, wahrscheinlich kämpft er, um nicht einzuschlafen. Von Lia merke ich nur, dass sie ihre Beine angewinkelt hat, sich als Päckchen bewegt. Dann drehe ich mich zu Lina. Sie stützt ihre Hände unter den Kopf. Wo ist Joëlle? Macht sie auch mit oder schaut sie uns zu, wie wir da liegen?»
Ein Abend der Zwischenphase.
Fragmente eines Zustands der Veränderung, in dem das Alte noch nicht vorbei ist und das Neue noch nicht begonnen hat. Wir und die Null.
Eine Momentaufnahme zwischen minus und plus.
Jede Spielzeit empfängt das Schauspielhaus fünf junge Menschen, die als «Theaterjahr» in verschiedensten Funktionen am Schauspielhaus mitarbeiten. Das Theaterjahr der Spielzeit 2020/21 hat zum Abschluss seiner Zeit diese Aufführung erarbeitet.