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Spielstätten

Pfauen

1892 wurde das Volkstheater am Pfauen in Zürich-Hottingen errichtet und während den ersten Jahren als Varietétheater genutzt. 1901 wurde der Pfauen mit Die Mitschuldigen von Goethe als Schauspielhaus vom damaligen Opernhausdirektor Alfred Reucker eröffnet. Bis 1938 blieb das Schauspielhaus ein Privattheater. Die künstlerische Aufwertung durch Emigrant*innen aus dem damals nationalsozialistischen Deutschland ging einher mit der Gründung der «Neuen Schauspiel AG». Unter der Leitung von Oskar Wälterlin erlebten einige der wichtigsten Stücke von Bertolt Brecht hier Weltpremiere, nach 1945 wurden am Pfauen zahlreiche Dramen von Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt uraufgeführt. Der Pfauen ist die grösste Bühne des Schauspielhauses und bietet bis zu 750 Zuschauer*innen Platz. Im Untergeschoss des Pfauens betreibt das Schauspielhaus eine weitere kleine Theaterbühne – die Kammer. Sie bietet Platz für rund 70 Zuschauer*innen.

Adresse

Rämistrasse 34
8001 Zürich

Schiffbau

Neben dem Pfauen besitzt das Schauspielhaus Zürich zwei Spielstätten im Schiffbau: Die Halle und die Box. Der Schiffbau, eine denkmalgeschützte Industriehalle, wurde im September 2000 als Spielstätte des Schauspielhaus Zürich mit der Eigenproduktion Hotel Angst von Christoph Marthaler eröffnet. Probebühnen, Werkstätten und Büros des Schauspielhauses sind in der ehemaligen Werkhalle beheimatet, ebenso das Restaurant LaSalle, die NietturmBar sowie der Jazzclub Moods. Die Halle des Schiffbaus umfasst 400 bis 600 Plätze. Die Schiffbau-Box bietet rund 200 Zuschauer*innen Platz.

Adresse

Schiffbaustrasse 4
8005 Zürich