Der Spielplan, den Ulrich Khuon in Zusammenarbeit mit den Leitenden Dramaturg*innen Anika Steinhoff und David Heiligers gestaltet hat, setzt dabei auf die Kraft grosser Erzählungen aus Gegenwart und Vergangenheit. Mehrere Uraufführungen, allen voran Dea Lohers Frau Yamamoto ist noch da, ein Kaleidoskop einer sich nach Nähe sehnenden Gesellschaft, stehen für das Vertrauen in das Theater als Pulsmesser der Gegenwart. Allen Stücken – von Doktor Spielrein, Dada Bohème und Also sprach Zarathustra bis hin zum Klassenzimmerstück #byebitch – ist gemein, dass sie keine Antworten liefern, sondern zum gemeinsamen Erkunden sich öffnender Debattenfelder einladen.