#StandUpForPeace Krieg in der Ukraine
Spendenaufruf: Artists at Risk
In unserem Zürich am See sind Unordnung, Gewalt und Leid weit weg. Anlässlich des Ukrainekrieges, der in Erinnerung ruft, dass Ordnung fragil und Frieden nicht normal ist, möchte das Schauspielhaus seinem Publikum die Möglichkeit geben, beim Kartenkauf für Künstler*innen zu spenden, die nicht das Glück haben, in einer ordentlichen und sicheren Stadt wie Zürich ihren Beruf ausüben zu können, sondern in Krieg und Konflikt leben und arbeiten müssen: Beim Kauf einer Theaterkarte am Schauspielhaus können Sie zukünftig ganz einfach für die gemeinnützige Organisation Artists at Risk spenden.
Statement
Das Schauspielhaus Zürich hat gemeinsam mit anderen Schweizer Theaterhäusern ein Solidaritäts-Statement zum Ukraine-Krieg unterzeichnet und zeigt sich solidarisch mit allen Menschen in der Ukraine sowie allen Geflüchteten und Pazifist*innen dieser Welt.
9. März, Solidaritätstag
Anlässlich des landesweiten Solidaritätstages zugunsten der ukrainischen Bevölkerung läuten um 10 Uhr in der ganzen Schweiz die Glocken und alle sind aufgefordert, für 3 Minuten innezuhalten. Auch die Schauspielhaus-Mitarbeitenden beteiligen sich an der Solidtaritätsaktion. Die Glückskette organisiert diesen Tag in Zusammenarbeit mit der SRG.
#lightforpeace2022
Am Donnerstagabend, 3. März wurde der Schiffbau in den Regenbogenfarben des Friedens beleuchtet. Die Aktion Light for Peace wurde der Allianz der Veranstalterverbände der Schweiz, der deutschen Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft e.V. und der Österreichischen Theatertechnischen Gesellschaft ins Leben gerufen. Veranstaltungshäuser, Eventlocations, Theater und Bühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz leuchteten von 20 bis 22 Uhr in den Regenbogenfarben.
Sonderpodium zur Ukraine: Jetzt zum Nachhören und -schauen.
Russland greift die Ukraine an. Anlässlich der Ereignisse lud das Schauspielhaus am Mittwoch, 3. März zu einer Diskussion über die aktuelle Lage, über Sicherheitspolitik und Solidaritätsbekundungen, über Zusammenhänge westeuropäischer Politik und russischen Expansionsstrebens, über das Nebeneinander von politischer Neutralität und wirtschaftlichen Interessen, über humanitäre Auswirkungen und über die Verbindungen von Waffengeschäften, Rohstoffhandel und Finanzplatz. Wie es zu der Eskalation kam und was die Perspektiven sind besprachen Historikerin Prof. Dr. Nada Boškovska, WOZ-Reporterin Anna Jikhareva und Schauspielhaus-Hausregisseurin Yana Ross. Es moderierte Nicola Forster.
Hier als Podcast nachhörbar:
Hier als Video nachschaubar:
Yana Ross
Stand Up! Yana Ross ist Hausregisseurin am Schauspielhaus Zürich. Sie wurde in Moskau geboren und lebte bis zu ihrem siebten Lebensjahr in Lettland. Als Erwachsene lebte sie 25 Jahre lang in den Vereinigten Staaten und nennt nun Vilnius ihr Zuhause. Sie hat viele Jahre lang in Litauen und Polen sowie in den nordischen Ländern gearbeitet.
Seit Kriegsbeginn demonstrierte sie während einer Woche täglich auf der Zürcher Rathausbrücke. Hier Interview dazu lesen.
How to help
Es existieren viele Hilfsorganisationen, die zu Spenden aufrufen. Die hier nun genannten Organisationen sind Beispiele für (verifizierte) Organisationen und Spende-Stellen. Bitte informieren Sie sich möglichst umfassend, bevor Sie Geld versenden und bringen Sie in Erfahrung, zu welchen genauen Zwecken dieses Geld gesammelt wird. Bitte beachten Sie weiter, welche Organisationen sich auch für bereits marginalisierte Menschen einsetzen.
Spendendepot Zürich (Lokale Aktion, Sachspenden möglich)
MunichKyivQueer (Setzt sich spezifisch für LGBTQia refugees in der Ukraine ein)
Ocalenia Foundation (Polnische Hilfsorganisation)
UNHCR (Globale Hilfsnetzwerk)
Libereco (deutsch-schweizerische NGO mit Team in Zürich)
"Wie du Menschen in der Ukraine helfen kannst" - Artikel von Watson.