Pfauen
Premiere am 30. November 2013
Odysseus begibt sich nach zehnjährigem Krieg gegen Troja mit seinen Gefährten auf die Heimreise nach Ithaka – siegreich und kriegsmüde. Das Epos seiner Irrfahrt gilt nach Homers „Ilias“ als das zweitälteste erhaltene Werk der Weltliteratur und wurde oft für Kinder bearbeitet, weil es zu den spannendsten und aufregendsten Texten überhaupt gehört. Die Zürcher Band Schtärneföifi hat für die Inszenierung der Berner Regisseurin Meret Matter neue Lieder geschrieben und ist live auf der Bühne dabei.
„Riesig! Riesig sind die sechs Ungeheuerhäupter der Skylla, die über Odysseus‘ Schiff die neonhell leuchtenden Zähne fletschen – und gleich auch über den vorderen Zuschauerreihen. Riesig ist das Glubschauge des Zyklopen Polyphem, das durch die Höhlenöffnung auf die Bühne und ins Publikum glotzt: ein gigantischer, grausiger Wackelpudding. Und richtig riesig ist die ganze Inszenierung, die Meret Matter da als Familienweihnachtsgeschenk auf die Pfauenbühne gehievt hat.“ Tages-Anzeiger
„Märchenhafte Kostüme, witziger Text, temporeiches Spiel und Livemusik von Schtärneföifi.“ 20 Minuten
„Dunkel wirds, und aus dem Hintergrund taucht die Skylla auf: ein Riesenmonster, ein Drache mit sechs Köpfen, aufgerissenen Mäulern, funkelnden Augen, spitzen weissen Zähnen (Kostüme: Renate Wünsch). Odysseus (Fritz Fenne) und seine Gefährten schauen ins Publikum, ahnen das Grauen nicht. Das junge Publikum aber schreit: „Passed uf!“, und der Kampf beginnt. Sieger bleibt Odysseus mit seinem Schwert. Die Szene gehört zu den Highlights des Abends, an dem es von ähnlich spannenden und farbigen Einfällen nur so wimmelt.“ Aargauer Zeitung
„Es ist ganz schön was los auf der Pfauenbühne: Ein Ungeheuer mit sechs riesigen Köpfen lässt seine Augen und Zähne im Dunkeln bedrohlich funkeln, weiss gewandete Gestalten bewegen sich gespenstisch im von Nebelschwaden durchzogenen Totenreich, und gleich am Anfang stürmt eine Horde kampflustiger Krieger den Zuschauerraum, auf der Suche nach Flik-Flak-Uhren und iPads. Meret Matters „Odyssee für Kinder“, die am Samstag Premiere gehabt hat, ist ein bildgewaltiger Reigen.“ NZZ
„Vor den megalomanen Bühnenbildfantasien von Sara Giancane kann man nur lächelnd kapitulieren: Sie baut Fritz Fennes bestrickendem Odysseus ein Boot, das aussieht, als sei es von „Hägar der Schreckliche“-Zeichner Dik Browne entworfen worden; die monströse Polyphem-Videoprojektion ist durch einen höllischen Höhlenschlund zu sehen; Skyllas Mäuler wiederum verschlingen ganze Schauspieler; und mit Charybdis (eine überzeugende Lisa-Katrina Mayer) taucht Odysseus bis an den Meeresgrund, über ihm schwimmen Haie, und die Luftblasen tanzen bis an die Decke.“ Tages-Anzeiger
„Meret Matter, Homer und Schtärneföifi sorgen im Pfauen für titanisches Entertainment.“ Tages-Anzeiger
„Der Hit läuft dieses Jahr im Schauspielhaus Zürich: Die Kinderband Stärneföifi hat sich mit Regisseurin Meret Matter an die „Odyssee“ gemacht. In bester Musiktheatermanier ist ein knappes Dutzend Songs in die Story eingebunden, die Leadstimme übernehmen meist die Schauspieler. Wie hier Heute und Antike, Musik und Theater, Illusion und Offenlegen der Maschinerie kombiniert und zum bezwingenden Gesamteindruck für Kinder und Erwachsene werden, ist grandios.“ St. Galler Tagblatt
„Zu beklatschen bleibt noch die Musik der Band Schtärneföifi, die den Abend mit eigens für diesen Abend geschriebenen Stücken begleitet.“ sda