Pfauen
Premiere am 17. Oktober 2015
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Ein Mann, der nicht müde wird zu sagen „Ich bin der Kapitän“, kommandiert ein Schiff, welches womöglich eine Erinnerung ist oder die Sehnsucht nach Identität. Ein anderer Mann, der nicht müde wird zu sagen „Ich bin der Gitarrenspieler“, spielt Luftgitarre für alle, die die schönste Musik hören wollen. Der Kapitän erkennt in einem älteren Paar seine lang vermissten Eltern, jedoch erkennen sie in ihm nicht ihren verlorenen Sohn und fürchten sich. Ein junger Mann beschwört eine junge Frau, dass sie ihn nie verlassen dürfe, sie jedoch fühlt sich magisch zu den Klängen einer Gitarre hingezogen, die er nicht hören kann. Die archetypischen Figuren treiben zeitlos auf einem Weltmeer, in einem mystischen Raum zwischen Dasein und Tod, Ort und Nicht-Ort, Sprache und Schweigen. Das menschliche Unvermögen, sich und den anderen wahrhaftig zu erkennen, die unerhörte Sehnsucht, dem Alleinsein zu entkommen, und die machtvolle, tröstliche Existenz einer Sphäre des Nicht-Sichtbaren, des Unsagbaren bringt Jon Fosse zur Sprache. Der Norweger Jon Fosse gehört zu den meistgespielten zeitgenössischen europäischen Dramatikern. Zudem ist er seit 1983 als Autor von Romanen, Lyrik, Libretti und Erzählungen tätig. Für seine Werke erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Jon Fosses Stücke sind leise, unaufdringliche, pausendurchsetzte und wortkarge Texte, scheinbar ereignislos – und doch kreisen seine Figuren um Existenzielles und zwingen den Zuschauer zur Innenschau. „Meer“ bezeichnet der Autor, der fortan nur noch „langsame“ Prosa schreiben möchte, als sein letztes Theaterstück. Am Schauspielhaus Zürich waren bereits zahlreiche seiner Stücke zu sehen, darunter „Die Nacht singt ihre Lieder“ (2000, Regie Falk Richter), „Der Gitarrenmann“ (2001, Regie Christoph Marthaler), „Ich bin der Wind“ (2009, Regie Matthias Hartmann) sowie „Schönes“ (2013, Regie Werner Düggelin). Barbara Frey beschäftigt sich nach ihrer Inszenierung von „Winter“ (2006 am Theater Basel) zum zweiten Mal mit dem Autor Jon Fosse.
„Sechs Personen suchen eine Regisseurin, die sie (und uns) erfahren lässt, wer sie sind: der Kapitän (Stefan Kurt), der Gitarrenspieler (Jirka Zett), die Frau (Henrike Johanna Jörissen), der ältere Mann (Hans Kremer), die ältere Frau (Susanne-Marie Wrage), der Mann (Claudius Körber). Und Barbara Frey führt sie mit dem Rhythmusgefühl einer feinsinnigen Musikerin in einen Sitz-, Steh-, Liege- und Schwebetanz erster Güte. Das Schwere wird leicht, die Melancholie zeigt ihre komischen Seiten, das Schmerzliche schmerzt.“ NZZ
„Steilvorlage für eine Soiree zwischen matt und ermattend? Dass sie das nicht ist, liegt an der Regie, die keine Angst vor einem krass symbolistischen und dennoch Pathos-allergischen Zugriff hat. Sie akzentuiert mit Klaviermusik von Mendelssohn Bartholdy, mit dem Bühnenbild und, nicht zuletzt, dem sprechenden Körpertheater des tollen Ensembles, etwa in der Tausendfüsslerszene.“ Tages-Anzeiger
„Ein hagerer Blondschopf im Halbdunkel. Neben, hinter ihm fünf Menschen, die ins Nichts blicken. Der Mann bewegt langsam die Finger, als würde er Gitarre spielen. Man meint, eine Melodie zu hören. Eine Ballade vielleicht, jedenfalls kein Rocksolo. So ist dieser Abend: voller Behauptungen einer Melodie oder einer Geschichte. Und so ist der Text des Norwegers Jon Fosse. Sein Drama „Meer“ war am Samstag im Schauspielhaus Zürich in einer beglückenden deutschsprachigen Erstaufführung zu sehen.“ Stuttgarter Nachrichten
„Barbara Frey, die Baslerin auf dem Zürcher Intendantenposten, besitzt das psychologische Feingefühl für ein Traumspiel Marke Fosse. Ihre Inszenierung hält die Spannung über die (70 Minuten kurze) Distanz. Ihr Ensemble spielt sparsam, aber hoch konzentriert, mit und ohne Worte.“ Basler Zeitung
„Es ist ein Lied ohne Worte, das im Schauspielhaus Zürich zu sehen ist. Barbara Frey inszeniert Jon Fosses Stück „Meer“ ganz aus der Stille heraus. Sechs Menschen bewegen sich in einem Raum, der eine Kunstlandschaft ist (Bühne: Muriel Gerstner), sie kommen aus der Dunkelheit und zeigen sich im heller werdenden Licht wie in einem Fenster.“ Der Landbote
„Die deutsche Erstaufführung von „Meer“ präsentiert Barbara Frey als durchkomponiertes „Gemälde“ im Gemälde, entschlackt von jeglicher Effekthascherei. Es ist eine Reduktion in Form und Gestik an der äussersten Grenze des in Jon Fosses Stücken immer wieder thematisierten existenziellen „Umsonst“ des Menschen, seiner Verausgabung und Perversion. Das Bühnenbild von Muriel Gerstner „rahmt“ den Raum während den 70 Spielminuten in hohe Ästhetik. Das Premierenpublikum war sehr begeistert.“ St. Galler Tagblatt
„Barbara Frey glückt der Geniestreich, den vielschichtigen Text von Jon Fosse in seiner Reduziertheit auf eine intuitiv erfahrbare Ebene zu transferieren, die in ihrer Konzentration alle Sinne gleichsam fordert wie befriedigt. Im engsten Sinn hat „Meer“ keine Handlung, obschon das Ineinanderspielen sämtlicher Ebenen gerade Sinn exemplarisch darstellt wiewohl zur Disposition stellt. Menschsein ist so. Banal, komplex, widersprüchlich, klar, schön, furchtbar, freudig, kränkend, hoffnungsfroh und desillusioniert. Kaum eine Regung wird hier ausgelassen und keine der Figuren in der Ernsthaftigkeit ihrer Intentionen vorgeführt – alles steht als egalitär beieinander; gleichzeitig, wiederkehrend oder einmalig. „Das Meer ist einfach etwas was ist“, steht auf dem Programmheft und meint Menschsein. Ein Steilpass für philosophisches Selberdenken bei gleichzeitiger Augenweide, was ein nachhallend wärmendes Wohlgefühl auslöst und rundum begeistert.“ P.S.
„Ein Mann (Stefan Kurt) sagt: „Ich bin der Kapitän.“ Ein anderer ist Gitarrenspieler (Jirka Zett). Sie unterhalten sich mit träumerisch-nachdenklichem Gestus: Sind sie auf einem Schiff? Auf dem Meer? Wirklich? Oder doch nicht? Auch die weiteren Figuren wissen nicht so recht, wo sie sind, wer sie sind und wie sie zueinander stehen? Mit ihrer sorgfältigen, eindringlichen Inszenierung macht einem das Barbara Frey nicht schwer. Sie lässt Raum frei zum Gedankenspinnen, choreografiert schwebend-leichte Bewegungsabläufe, streift auch mal behutsam das Komische.“ Bündner Tagblatt
„Die Figuren auf der Pfauenbühne wissen auf Muriel Gerstners Museumsbühne wohl nicht, wo sie sind, aber sie sehnen sich nach einem Gegenüber. Fein arbeitet Frey das durchaus überraschend zwischen Kapitän und Gitarrenspieler heraus. Aber gegen Ende auch in immer wieder anderen Konstellationen, durchaus zartbitter in einer Kuschelschlange mündend, die gleichzeitig Lächerlichkeit wie die Sehnsucht zeigt.“ Die Deutsche Bühne online
„Ein Tausendfüssler aus Menschen schiebt sich im Gleichschritt vorwärts. Alle sind ineinander verschränkt und trotzdem allein und verlassen. Der junge Mann hat seine Arme von hinten um den Kapitän gelegt, der Kapitän die seinen um den Gitarrenspieler und der seine um die junge Frau. Sie gibt die Richtung an, hin zur Bank, wo der ältere Mann die ältere Frau umarmt, und schliesst sich an das Paar an: ein Leib, sechs Einsamkeiten, kein Wort. Wenig später zerfällt sie wieder, die Unio physica, die körperliche Einheit. Man strebt auseinander. Aber Schauspielhausintendantin Barbara Frey hätte das Zerfallen nicht stimmiger inszenieren können: Die ganze deutschsprachige Erstaufführung von Jon Fosses Partitur für sechs Stimmen mit dem Titel „Meer“ formt quasi diesen Tausendfüssler; bewegt sich im Gleichschritt durch die knapp anderthalb Stunden. Wiegt sich im Rhythmus des Wehs, dreht sich im Takt der Suche, dreht uns mit und reiht uns ein.“ Tages-Anzeiger
„Stefan Kurt, der Schweizer Ausnahmekönner, der sich auf eine Bank setzen und ins Leere schauen und damit Raum und Zeit ausfüllen kann, setzt sich auf eine Bank und schaut ins Leere. Alles schweigt. Die Menschen. Das Meer auf den Bildern sowieso. Und dieses Schweigen lastet in den Köpfen. Weil aber irgendwann doch etwas gesagt sein muss, und weil Jirka Zett sich so scheu vertraulich neben ihn setzt, sagt Kurt erste Worte. „Ich bin der Kapitän“, behauptet er und klingt so väterlich bestimmt, dass der junge Mann neben ihm das beinahe glauben möchte. Erste Worte, versichernde Worte.“ Basler Zeitung
„Es scheint, dass der Magier des Schweigens diesmal weniger das Ungesagte hervorlockt, als dass er seinen grundsätzlichen Zweifel unterstreicht, ob Sprache überhaupt der Verständigung dienen kann. Sie ermöglicht eher den Selbstausdruck, der unverstanden verhallt. Das ist eigentlich nur auszuhalten in der so zwingend wie subtil choreografierten Form, die Barbara Frey und ihr formidables Ensemble für diesen Befund finden.“ NZZ
„„Ist keiner hier?“, fragt jede Figur irgendwann: der „Kapitän“ ohne Schiff (erstklassig kantig und zugleich aufgelöst: Stefan Kurt); der „Gitarrenspieler“ ohne Gitarre (ein starker Jirka Zett). Und auch die zwei anderen Männer – Hans Kremer als einer, dem die Erinnerung abhandenkam und damit die Liebe, und Claudius Körber, der als „Junger“ beides just entdeckt. Henrike Jörissens Figur wiederum flüchtet vor der Leere ins Erlauschen einer tonlosen Musik, während Susanne-Marie Wrages alte Dame nur noch das Klirren der Entfremdung hört.“ Tages-Anzeiger
„Regisseurin Barbara Frey bringt den Text zum Schweben. Sie psychologisiert nicht, sie untersucht den Rhythmus des Textes, inszeniert eine Wellenbewegung, die durch die Einspielung eines zart schwingenden Allegros aus Felix Mendelssohn Bartholdys „Lieder ohne Worte“ verstärkt wird. Heiterkeit, Übermut, Vergnügen an der Absurdität und herzzerreißende Melancholie in einem; Ansätze zu einer Melodie, dann ein Stocken, eine leichte Variation. Getragen und präzise interpretiert wird diese Bewegung durch das hervorragende Schauspielensemble.“ Stuttgarter Nachrichten
„Stefan Kurt trotzt seinen knappen Sätzen Humor ab, was an sich eine Kunst ist, und einen Schimmer Trost in den existenziell absurden Vater-Sohn-Dialogen mit dem Gitarrenspieler glimmen lässt. Claudius Körber (Der Mann) und Henrike Johanna Jörissen (Die Frau) finden und verlassen sich. Hans Kremer (Der ältere Mann) und Susanne-Marie Wrage (Die ältere Frau) scheinen in ihrer Paarsymbiose so verkrustet, dass sie kein Kind erkennen – und Kandidaten, die diese Rolle gerne einnähmen, gibt es mehrere.“ Basler Zeitung
„Wie spielt man so etwas? Mit sparsamsten Mitteln. Zu Beginn sitzt der fabelhafte Stefan Kurt minutenlang auf einer schlichten Bank, wie sie eben in Museen stehen, und sehr langsam erhellt sich sein Körper, sein Gesicht. Es dauert, bis sich aus ihm, mühsam, wie es scheint, die ersten Worte lösen: „Ich bin der Kapitän.“ Da hat sich aber schon ein zweiter ins Blickfeld geschoben, Jirka Zett, der ständig in Abrede stellt, was sein Gegenüber behauptet. Sind wir wirklich auf einem Schiff? Ist das hier das Meer? Wo sind die anderen? Fragen, die beantwortet werden und doch unbeantwortet bleiben.“ Badische Zeitung
„Muriel Gerstner (Bühne) zeigt uns einen dunkel gehaltenen Museumsraum, in dem fünfmal das gleiche Bild hängt, Jan van Goyens (1596-1656) „Flussmündung“. Der Raum hat auch etwas Sakrales. Wie in Seitenkapellen sind weitere Exemplare dieses Altar-Bildes sichtbar. Immer wieder scheinen sich die Figuren hier Trost, Selbstvergewisserung, säkulare Andacht zu holen.“ NZZ
„Da zeugt es von einer fast brutalen Intelligenz der Bühnenbildnerin Muriel Gerstner, dass Fosses sechs Suchende im Pfauen durch die dunklen Räume einer Galerie irren, in der an jeder Wand das gleiche Bild hängt: darauf schwankende Boote unter senfgelb dräuenden Wolken, unterwegs in senfgelb gischtendem Wasser.“ Tages-Anzeiger
„Gespielt wird auf einer schwarzen Bühne mit spärlichem Licht. An den im Halbkreis angeordneten Stellwänden hängt immer das gleiche goldgerahmte Bild: „Flussmündung“ von Jan van Goyen (Bühnenbild: Muriel Gerstner).“ seniorweb.ch
„Bühnenbildnerin Muriel Gerstner hat für die fragile Geschichte einen paradoxalen Raum entworfen, er ist gleichzeitig offen und geschlossen. Ein Halbrund mit Durchgängen, dahinter sind weitere Räume zu erahnen. Es könnte ein Museum sein, ein Kirchenraum, eine Wartehalle. Fünf Bilder (und mehr davon in den Hinterräumen) an den Wänden zeigen dasselbe Motiv, Jan van Goyens „Flussmündung“.“ Stuttgarter Nachrichten
„Eine solche Setzung ist auch eine Kunst-Behauptung. Hierzu will nicht schlecht passen, dass jetzt die Bühnenbildnerin Muriel Gerstner „Meer“ in dessen deutschsprachiger Erstaufführung auf der Pfauenbühne des Schauspielhauses Zürich in einem Kunstmuseum spielen lässt. Diese Verortung ist vergleichsweise realitätsnah, aber klug gewählt. Denn auch luftiger Theaterkunst tut eine gewisse Erdung im Irdischen gut, auf dass Metaphorisches sich nicht im Irgendwie-Nirgendwo auflöse. Und mit mehreren Repliken des Ölgemäldes „Flussmündung“ eines holländischen Altmeisters verweist immerhin doch schon das Bühnenbild darauf, dass das kein gewöhnlicher Museumsraum ist. In diesem in Rainer Küngs einfallsreich aufspielender Lichtregie manchmal warmtonig gehaltenem, manchmal auch etwas frösteln machendem Setting samt Stellwänden, Langbänken und Leuchtkörpern lässt die Regisseurin Barbara Frey das Personal in unaufgeregt-alltagsnahen Kostümen von Bettina Walter wunderbar hellhörig sprechmusizieren – von der solistischen Verlautbarung bis zum Gemurmel im Sextett.“ Südkurier
„Muriel Gerstner baut ein Museum in den Pfauen, indem je nach Perspektive bis zu neunmal dasselbe Bild auf mindestens zwei hintereinander liegenden Ebenen zu sehen ist. Als Bildnis für einen Rückzugsort der Stille mit zusätzlicher Möglichkeit, sich der Erhabenheit von bildender Kunst in Reinform zu ergeben, den Barbara Frey in ihrer Inszenierung als solchen Ruhepol stehen lässt, ihn jedoch ebenso als regelrechtes Labyrinth verwendet, in dem sich die Gruppe in Schwarmintelligenz zielgerichtet bewegen, sich aber einzeln oder als Paar ebenso verlieren kann, wird eine kongeniale Parallele zu Jon Fosses Text geschaffen. Das Gemälde, „Flussmündung“ von Jan van Goyen, verändert sich ständig: Gleissendes Weiss, warmes Gelb oder das finale aus sich Hinausleuchten und alles andere Überstrahlen, auch die erschöpfte Menschheit, ist bloss die inszenierte Übersetzung der Vielschichtigkeit der abgebildeten Szenerie eines Segelschiffs in voller Fahrt: Droht Lebensgefahr auf offener See oder kündigt sich am Horizont bereits der rettende Hafen an?“ P.S.
„Manchmal hören die Menschen auf der Bühne eine Musik, die nur sie in der Stille hören können. So kann es auch uns in dieser Inszenierung gehen. Und man weiss nicht so recht, ob es ein Traum war. Oder nur die Vorstellung davon.“ Zürichsee-Zeitung
„Intendantin Barbara Frey hat auf der Pfauenbühne des Zürcher Schauspielhauses die deutschsprachige Erstaufführung von „Meer“ inszeniert. Die Premiere des Stücks des Norwegers Jon Fosse ging am Samstag erfolgreich über die Bühne.“ Bündner Tagblatt
„Im Schauspielhaus Zürich bringt die Hausherrin Barbara Frey das Stück „Meer“ des norwegischen Dramatikers Jon Fosse auf die Bühne. Ein Masterpiece mit starkem Ensemble.“ Thurgauer Zeitung
„Es sind kleine Auflockerungen von Jon Fosses karger Versuchsanordnung, die diese feine, kluge, sensible Inszenierung aber nicht verwässern. Zuletzt liegt jeder für sich allein auf seiner Bank, zusammengekauert in Embryonalstellung. Was nutzt es zu sagen: Ich bin der Kapitän. Nichts nutzt es. Gar nichts.“ Badische Zeitung
„Barbara Frey inszeniert Fosses „Meer“ als beklemmendes Traumspiel.“ seniorweb.ch
„Welch fantastisches Konzentrat aus Alles und Nichts, Form und Inhalt, Aktion und Pause. Barbara Freys Inszenierung von Jon Fosses „Meer“ als deutschsprachige Erstaufführung ist Theaterzauber schlechthin.“ P.S.
„Ein Spiel, das eindringlich von innerer Spannung erzählt und in der konzentrierten Inszenierung von Barbara Frey zu lang anhaltendem Applaus bewegen konnte.“ Neue Osnabrücker Zeitung
„„Virtuos gemacht – vom exakten Spiel über das präzise Licht, die Frisuren, die Kostüme oder die Bühne!“ SRF 2
„Am Ende leuchten die Bilder. Ein Bühnenmoment – er steht für Barbara Freys Kunst: etwas zum Leuchten bringen, das gar nicht existiert.“ Stuttgarter Nachrichten
„Mit der deutschsprachigen Erstaufführung der Meditation „Meer“ hat Barbara Frey dem Ruf Zürichs als Jon-Fosse-Stadt alle Ehre gemacht: Im Schauspielhaus ist eine rundum gelungene Inszenierung zu sehen.“ Tages-Anzeiger
„Jetzt tanzt, bereits zum zweiten Mal nach „Winter“ vor neun Jahren am Theater Basel, auch Barbara Frey in „Meer“ mit dem scheuen Norweger den stillen, sparsamen Sprach-Tango. Und die Intendantin des Zürcher Schauspielhauses tanzt ihn virtuos.“ NZZ