Menu
Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19Archiv 2018/19
  • Galerie

„Wie frei ist die Kunst?“

Wo liegen die Grenzen des Zeig- und Sagbaren, und darf die Kunst sie verschieben, auch da wo es explizit politisch, anstössig oder beleidigend wird?  Gibt es ein Recht des Betrachters, „unbehelligt“ zu bleiben?  Suchen wir dann in der Kunst nur Bestätigung, statt schroffes Gegenüber? Wie vermischt sich Kunst mit der politischen Stellungnahme ihrer Macher, kann die Bühne der Kunst für ein politisches Statement „missbraucht“ werden?

 

Jüngst haben zahlreiche Fälle gezeigt, dass die öffentliche Kontrolle dank dem „Klicktivismus“ auf Social Media und einer „grossen Gereiztheit“ (Bernhard Pörksen) eine neue und wirkmächtige Form der unmittelbaren Verurteilung annehmen kann. Das hat auch für die Kunst Konsequenzen: das MoMA soll Bilder abhängen, im Theater werden einzelne Wörter demonstrativ per „Piep“ zensiert oder bereits engagierte Künstler werden unter öffentlichem Druck wieder ausgeladen. Wie kann ein produktiver Umgang mit der öffentlichen Problematisierung von Kunstwerken und kuratorischen Konzepten aussehen?  


Wir diskutieren mit: 

Barbara Frey, Regisseurin und Intendantin am Schauspielhaus Zürich, schätzt als künstlerischer Mensch als auch als Gastgeberin für andere künstlerische Menschen Freiheit als ebenso wichtig ein wie Empathie. Empörung um ihrer selbst willen, Argwohnkultur oder gar Zensur im kulturellen Schaffen können keine Lösung sein.


Hanno Rauterberg ist Kunstkritiker und stellvertretender Feuilletonleiter der Wochenzeitung DIE ZEIT. Unter dem 2018 erschienenen Titel „Wie frei ist die Kunst? Der neue Kulturkampf und die Krise des Liberalismus“ schrieb Rauterberg über die wichtigste Kunstdebatte seit Langem, die viel verrät über die Krise des Liberalismus und die neuen Tabus einer sich wandelnden Gesellschaft.


Stefanie Carp ist Intendantin der Ruhrtriennale und erlebte im Sommer 2018 einen öffentlichen Sturm der Empörung, nachdem bekannt wurde, dass sich die von ihr geladene Band „Young Fathers“ gemeinsam mit der Bewegung „BDS“ für einen Israel-Boykott engagiert.


Lukas Bärfuss ist Autor und regelmässiger Gastgeber der „Zürcher Gespräche“.




Weitere Zürcher Gespräche...

...mit David Chipperfield und Lukas Bärfuss am 19. März

Architektur im Spannungsfeld von lokaler Wirkung und internationaler Ausstrahlung 


...mit Ulrike Guérot und Lukas Bärfuss am 14. Mai

Diskussion über die kontroverse Vision einer europäischen Republik


Pop-up-Magazin am 22. Mai

Zwischen virtueller Realität und Deep Fake – die experimentelle Liveshow!


Ein zweites Podium zum Thema „Wie frei ist die Kunst?“ findet im April anlässlich der Produktion „Die Verlobung in St. Domingo“ statt.


> Zur Übersicht Zürcher Gespräche

 

Galerie