Menu
Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10Archiv 2009/10
  • Besetzung und Team
  • Galerie

Calvinismus Klein

von René Pollesch

Pfauen

Premiere am 4. Dezember 2009


René Polleschs Theaterabende sind Angriffe auf die Gegenwart. Sie sind gleichermassen Boulevardkomödien und philosophischer Diskurs, verbinden persönliche und politische Fragestellungen mit Melodramatik und theatralischem Nonsens. Polleschs Stücke sind kongeniale sprachliche Antworten auf die globalen Lebens- und Arbeitszusammenhänge, er gilt als der profilierteste Theater-Analyst des Turbokapitalismus – auch nach dessen vermeintlichem Ende. Religion und Kapitalismus vermengen sich im Titel seines neuen, für Zürich geschriebenen Stücks. Calvinistische Ethik als Leitbild moderner Lebensführung ist für ihn dabei ebenso von Interesse wie die skeptische Frage nach dem Mitgefühl oder dem Wert dessen, was man liebt.


„Das interpassive Theater könnte darin bestehen, Dinge nicht zu erleben, von denen man dachte, dass man sie erleben wolle. Zum Beispiel die wiederholte Sendung des Lieblingsfilms im Fernsehen. Meistens programmiert man dafür seinen Videorecorder, um sich die Sendung irgendwann später einmal anzusehen. Aber vielleicht haben wir das bereits, ohne es zu wissen, an den Videorecorder delegiert. Der sah nämlich unseren Lieblingsfilm bereits für uns. Und wir sind vielleicht endlich von den Dingen befreit, die wir lieben.“

„„Calvinismus Klein“ am Schauspielhaus beweist, wie erfrischend radikales Denken ist.“ Tages-Anzeiger


„Dass die Inszenierung bei aller sperrigen Komik unheimlich leicht im Raum schwebt, das eben ist Polleschs Kunst und die seiner Schauspieler.“ Basler Zeitung


„René Pollesch gelingt mit „Calvinismus Klein“ in Zürich etwas sehr Grosses. Man schaut den beiden brillanten Schauspielern nicht beim Darstellen zu, sondern darf einer Katharsis beiwohnen, in die sie durch den Ansturm der Textmenge gelangen. Polleschs Stück scheint in einem Flow geschrieben, diese raren Momente, in denen ein Mensch völlig eins ist mit dem, was er tut.“ Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Besetzung und Team

Schauspieler
Martin
Wuttke
Schauspieler
Carolin
Conrad
Regie
René Pollesch
Bühne
Janina Audick
Kostüme
Aino Laberenz
Video
Meika Dresenkamp
Licht
Frank Bittermann
Dramaturgie
Andrea Schwieter
Regieassistenz
Hannes Weiler
Bühnenbildassistenz
Georg Keller
Modellbau
Franziska Sauer
Kostümassistenz
Eva Krämer
Regiehospitanz
Sven Zaugg
Kostümhospitanz
Mirjam Rohrbach
Soufflage
Rita von Horváth
Inspizienz
Aleksandar Sascha Dinevski
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Galerie