Pfauen/Kammer
Premiere am 25. November 2011
„Das isch de Schtärn vo Bethlehem. Mached eu uuf und folged däm!“ Seit seiner Entstehung 1960 ist Paul Burkhards Krippenspiel „D’Zäller Wiehnacht“ für Generationen von Schweizer Kindern die erste Begegnung mit dem Theater. Anlässlich des 100. Geburtstags von Paul Burkhard, der am Schauspielhaus viele Jahre als Hauskomponist wirkte (u.a. „Die kleine Niederdorfoper“) haben Klaus Brömmelmeier und Sibylle Burkart mit einer Gruppe älterer Laiendarsteller einen Abend rund um die Zäller Wiehnacht erarbeitet.
„Sibylle Burkart und Klaus Brömmelmeier, die letztes Jahr am Jungen Schauspielhaus mit einer schwungvollen Ganovenkomödie als Regieduo debütierten, beweisen in ihrer zweiten Inszenierung ein feines Gespür für das Spiel mit Kontrasten. Die perfekte Balance zwischen Wohlklang und Kakofonie, exzellentem Klavierspiel (Thomas Rabenschlag) und Blockflöten-Dilettantismus, oberflächlichem Slapstick und hintergründigem Humor stimmt ein auf wahrhaft fröhliche Weihnachten.“ NZZ
„Der ebenso witzig-ironische wie besinnliche Abend begeistert. Der dreiteilige Christbaum ist künstlich und lässt sich zusammenstecken. Strahlend steht er im Licht, geschmückt mit Äpfeln. Einer ist angebissen, was der Tanne ein wenig die weihnächtliche Aura nimmt. Und das mit Absicht. „D'Zäller Wiehnacht“, von Klaus Brömmelmeier und Sibylle Burkart in der Kammer des Schauspielhauses schwungvoll inszeniert, ist aus dem Leben gegriffen. Prall gefüllt mit Erinnerung ist das Krippenspiel, witzig, schräg und besinnlich zugleich.“ newsnetz/sda
„Die knappe Stunde ist die purste Charme-Attacke. Sofort ist man dabei, wenn die Schauspielerinnen und Schauspieler genau jenen leicht verwundert gestelzten und stets ehrfürchtigen Sprachduktus einnehmen, den man selbst auch hatte, damals, vor langer Zeit, als einem Weihnacht noch wirklich wie ein Wunder vorkam. Und zügeln muss man sich, damit man nicht einstimmt in die Eröffnungshymne vom „Schtärn vo Bethlehem“, dicht gefolgt vom todtraurigen „Kei Muetter weiss“, diesem allerschönsten Mundartweihnachtslied überhaupt, an Schönheit nur gefolgt von „Maria durch ein Dornwald ging“. Die Altstimme von Vreni Urech, die ist dabei ein dunkles Wunder.“ Tages-Anzeiger
„Ein wunderbares, bezauberndes und zugleich ironisch-leichtes Spiel ist so entstanden, ein Spiel, das ältere Zuschauerinnen und Zuschauer an ihre Kindheit erinnert, junge mit den Texten und Liedern für sich einnimmt.“ seniorweb.ch