«Wie bestimmt viele von Ihnen wissen, denken die Stadt Zürich und das Schauspielhaus schon seit vielen Monaten, ja Jahren darüber nach, wie ein Pfauen der Zukunft aussehen könnte. Umfassende und unabwendbare Renovierungspläne waren der Anlass für die Stadt und für Mitarbeitende des Hauses – weit vor Beginn unserer Intendanz – zu fragen: was sind die Vor- und Nachteile des Pfauen, was sind die Charakterstika dieses Ortes – erhaltenswerte, liebgewonnene, aber für den Spielbetrieb und das Theaterlebnis auch hinderliche?
Natürlich müssen diese Diskussionen von Expert*innen geführt werden. Aber auch Sie als Publikum und wir als an diesem Haus Arbeitende sollten uns aktiv daran beteiligen. Gerade wir, heutige Theatermachende und liebende haben ein Interesse daran, dass sich diese Kunstform auch für die Zukunft erhält und angemessene Repräsentationen erfährt – mitten in und für diese Stadt. Deshalb finden Sie in den kommenden Monaten Veranstaltungen, die die Stadt initiiert hat und die wir gern austragen helfen wollen: im März fängt es mit einer Ausstellung von Modellen zukünftiger Pfauen-Bauten an; Workshops, ein öffentliches Hearing und ein Fragebogen folgen. Wir sind gespannt auf Diskussionen und gemeinsame neue Eindrücke und Erkenntnisse.»