«Ich gehe bis zum Äussersten», sagt Medea – und sucht dahinter eine Welt, in der auch sie gemeint ist. Wie Gerechtigkeit herstellen, wenn alles aus dem Lot ist? Leonie Böhm nimmt gemeinsam mit der Schauspielerin Maja Beckmann und dem Musiker Johannes Rieder den Mythos und führt ihn über die Tragödie hinaus. Medea* erzählt von Widerstand und Radikalität. Aber auch von dem Wunsch sich zu erholen, zu verwandeln – und über sich hinauszuwachsen.
„Im Schauspielhaus ist Medea kein Monster, keine „rasende Frau“ wie es bei Euripides heisst. Sie ist eine Frau, die Angst hat, die nicht weiss, wie es weitergeht. Eine Frau, die plötzlich ohne alles dasteht.“ SRF Regionaljournal Zürich Schaffhausen
„Beckmann gibt das so generös und grandios - sekundiert vom lässig tragikomischen Rieder -, dass die sehr textfreie Arbeit nicht nur den einen Stern verdient, den sie im Titel «Medea» trägt. Sondern fünf.“ Tagesanzeiger
„Leonie Böhm hat ein «Medea»-Making-of geschrieben. Ihre aktuelle, teilweise leichtgewichtige Lesart ist ein psychologisches Empowerment-Programm für weibliche Selbstachtung.“ NZZ