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Einfach das Ende der Welt

Familientrilogie I

Nach: Jean-Luc Lagarce
Inszenierung: Christopher Rüping

* 58. Berliner Theatertreffen *
* Inszenierung des Jahres 2021 (Theater heute) *
* Benjamin Lillie Schauspieler des Jahres 2021 *
* Maja Beckmann Schauspielerin des Jahres 2021 *
* Nestroy-Preis 2021: beste deutschsprachige Aufführung *
 

Nach zwölf Jahren kehrt ein junger Mann zu seiner Familie zurück. Zwölf Jahre hat er nicht von sich hören lassen und hat sich über die Jahre als erfolgreicher schwuler Grossstadtkünstler in Herz und Kopf weit von seiner immer noch in der Kleinstadt lebenden Familie entfernt. Ob Begegnung möglich ist; ob Jahre der Kontaktlosigkeit das Urteil übereinander mildern oder härter machen; ob die gemeinsam verbrachten Jahre schwerer wiegen als die Jahre der Entfernung voneinander – gemeinsam mit den Schauspieler*innen Maja Beckmann, Nils Kahnwald, Ulrike Krumbiegel, Benjamin Lillie und Wiebke Mollenhauer begibt sich Regisseur Christopher Rüping in der riesigen Schiffbauhalle hinein in das Drama Familie.

Einfach das Ende der Welt ist der erste Teil der Familientrilogie von Christopher Rüping, in der er gemeinsam mit seinem jeweiligen Ensemble in drei voneinander unabhängigen Arbeiten das Konstrukt der Familie im 21. Jahrhundert befragt - ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit. Mittlerweile ist diese Arbeit in Berlin zu sehen. Der zweite Teil der Familientrilogie Brüste und Eier nach Mieko Kawakami entstand 2022 am Thalia Theater in Hamburg. Der dritte Teil Trauer ist das Ding mit Federn von Max Porter läuft ab März 2024 am Schauspielhaus Bochum.

 

Pressezitate

 

«Die fremden Gefühle und fremden Sätze sitzen bei Maja Beckmann, Nils Kahnwald, Ulrike Krumbiegel, Wiebka Mollenhauer und Lillie so perfekt, als seien es ihre eigenen. Gleichzeitig flachsen sie bravourös mit dem Publikum herum.», Tages-Anzeiger

«In Zürich gelingt dem Heimkehrer, was ihm sowohl Lagarce als auch Dolan versagen: Er findet den Mut und den Moment, seiner Familie zu erzählen, dass er todkrank ist. (…) Das ist der Kulminationspunkt eines Abends, in dem sich die Schauspieler – höflich und abwartend zunächst, dann immer unerbittlicher und gnadenloser und darstellerisch durchweg grossartig – die alten und die neuen Erwartungen und Enttäuschungen um die Ohren hauen.», Nachtkritik

 

«Er (Benjamin Lillie) flirtet erst einmal ausgiebig mit dem Publikum, das in der grossen Zürcher Schiffbauhalle so geschickt verteilt ist, dass man die Reglementierung auf 50 Zuschauer fast vergessen könnte.», Süddeutsche Zeitung

«Auf der Grundlage einer Übersetzung von Uli Menke glückt Rüping und seinem Ensemble eine spielerische Untersuchung darüber, wie denn das, was wir im Moment verloren haben, herzustellen wäre. Nähe nämlich.», NZZ

«Lillie wirft sich mit Verve in seine Figur, surft virtuos auf der Oberfläche der Emotionen. Wiebke Mollenhauer spielt die kleine Schwester mit dem schönsten Charme brüchiger Verzückung.», Süddeutsche Zeitung

Besetzung und Team

Mit
Maja
Beckmann
Mit
Nils
Kahnwald
Mit
Ulrike
Krumbiegel
Mit
Benjamin
Lillie
Mit
Wiebke
Mollenhauer
Mit
Matze
Pröllochs
Inszenierung
Kostüme
Musik
Matze Pröllochs
Audience Development
Silvan Gisler
Theaterpädagogik
Produktionsassistenz
Bühnenbildassistenz
Kostümassistenz
Videoassistenz
Emma Lou Herrmann
Linus Stiefel
Produktionshospitanz
Delfina Ledermann
Bühnenbildhospitanz
Andrea Mohn
Dramaturgiehospitanz
Mira Gebhardt
Musikalische Hospitanz
Inspizienz
Dagmar Renfer
Soufflage
Rita von Horváth
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Audioführung

Einführung: Katinka Deecke, Dramaturgin

In einer Einrichtung für das Schauspielhaus Zürich
Auf Grundlage einer Übersetzung von Uli Menke.

Unterstützt von der Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses (gfs)

Galerie

© Diana Pfammatter

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