Nach dem Erfolg des Stücks Bullestress folgt nun das zweite Bühnenstück von Fatima Moumouni und Laurin Buser für das Schauspielhaus Zürich: Für Regisseurin Suna Gürler entwerfen sie ein zugespitztes Szenarium über einen jungen Menschen, der über die Ungerechtigkeit der politischen Ordnung nicht mehr schweigen will. Und ein Streichholz fallen lässt.
Der Titel des Stücks referenziert auf einen Song von Mani Matter („Ich han es Zündhölzli azündt“). Um Mani Matter geht es nicht an diesem Abend. Dafür umso mehr um Wut: Gemeinsam mit Ensemblemitgliedern und jungen, teils (noch) nicht professionellen Darsteller*innen untersucht die Regisseurin Suna Gürler, wann und warum Wut ausbricht, was diese starke Emotion mit einem selbst und dem Umfeld an- oder ausrichten kann. Und wo die Grenze zwischen konstruktiver und destruktiver Wut liegt.
Publikumsstimmen und Pressezitate
«Es hat mir tatsächlich einen Anstoss gegeben mich zu identifizieren mit den wütenden Jugendlichen. Der Hintergrund der Wut ist vielschichtig aber trotzdem klar erzählt.» Rudolf Jost, Besucher*in
«Eine unglaubliche junge, frische und kecke Inszenierung. Elif ist eine wahre Entdeckung.» Besucher*in
«Die Inszenierung löste heftige Emotionen aus und brachte eine dynamische Stimmung in den Saal. Das hatte viel mit dem starken Text und dem explosiven Mix aus Profis und Amateurspielerinnen zu tun. Toll, dass neben der Wut auch der Humor Platz hatte!» Adrian Meyer, Besucher*in
«Der zweite Teil brachte viel Schwung, Energie und Überraschungen. Kompliment an die rundum überzeugenden, unverbrauchten, präzisen, sehr präsenten, jungen Schauspielerinnen. Ein denkwürdiger Abend!» Dr. Richard Straub, Besucher*in
«Genial, so unruhig geladen hässig wie diese quälend perfekt getroffene Moderationsrunde hat mich schon länger nichts mehr gemacht. Und gleichzeitig diese Lebendigkeit im Spiel der eigentlichen Protagonistin(nengruppe) im eigentlichen Raum. Und der Moment, wo sie endlich die Geduld verlor; genial. Danke herzlich dafür!» Verena, Besucher*in
«Elif Karci (...) stemmt mit bewundernswerter Kraft und Präsenz die Rolle der Yalaz Çavuşoğlu.» Nachtkritik, 12.2.23
«Gürler, ihren drei Profis und fünf jungen, teils nicht professionellen Darsteller:innen gelingt ein sehr wacher, aktueller, empathischer Abend "für Menschen ab 14", der klar anprangert – inspiriert von einem realen Fall –, dass in der Schweiz Armut oft genug Ausschaffungsgrund ist.» Nachtkritik, 12.2.23
«Die Truppe die am Schauspielhaus für «Wokeness» steht, ist das junge Theater mit Suna Gürler. Es ist nebenbei auch die erfolgreichste Truppe mit Auslastungen gegen 100%.» SRF Kultur kompakt, 15.02.2023
«Michael Neuenschwander brilliert hier als Moderator namens Zürcher, bei dem festgebackene Meinungen durchschlagen und Aggressions-Flämmchen böse hervorzüngeln.» Südkurier, 15.2.2023
«Regisseurin Suna Gürler thematisiert in ihrem neuen Stück Ich chan es Zündhölzli azünde am Schauspielhaus Zürich auf unterhaltsame Art Formen des Widerstands gegen Ungerechtigkeiten.» Seniorweb, 14.02.2023
«Die Talkshow vor dem Vorhang gibt die satirische Rahmenhandlung ab, zu einem Disput der inneren Stimmen auf offener Bühne, den die Jugendlichen mit Verve in Szene setzen.» SRF Kultur; 15.02.2023
«Nach dem verdienten Applaus, wird in Erinnerung gerufen, um was es in der Diskussion um Wokeneness in Wahrheit geht, nämlich um wahre Schicksale» SRF Kultur, 15.02.2023
«Besonderes Lob gehört Elif Karci, die die Rolle der Yalaz Çavuşoğlu sehr differenziert und glaubwürdig meistert. Das Premierenpublikum der Uraufführung im Pfauen bedankte sich mit Standing Ovations.» Seniorweb, 14.02.2023
Workshop für Schulklassen
Mit theatralen Mitteln untersuchen wir das Tabu-Gefühl: Wut aus verschiedenen Perspektiven und mit verschiedenen Haltungen und setzen uns so mit der Frage der Inszenierung Wer darf in der Schweiz wütend sein? auseinander.
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