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Frau Yamamoto ist noch da

von Dea Loher
Regie: Jette Steckel

«Es gibt keinen Frühling ohne dich.»

Die Dramatikerin Dea Loher zählt zu den wichtigsten Autor*innen der Gegenwart und ist international bekannt für ihren klugen Blick auf die fragilen Gesellschaftsgefüge unserer Zeit. Ihr neues Stück wird gleichzeitig in Tokyo und Zürich uraufgeführt und zeigt Menschen, wie wir sie alle kennen: Sie sitzen beim Angeln, im Restaurant, begegnen sich im Treppenhaus oder im Schwimmbad. Leicht und skurril entspinnen sich Geschichten, die auf unterschiedliche Art verwoben sind. Im Zentrum: Zwei Männer, die als Paar leben, deren Neffe Milan und als Schlüsselfigur die betagte Wohnungsnachbarin Frau Yamamoto. Angehörige einer Gesellschaft, die zugleich zugänglich und scheu ist, vergnügungssüchtig und angstvoll; Menschen, die bei aller Aktivität Intimität verlernt haben. Die Sehnsucht nach einem gelungenen Leben, nach Verbindung und Zärtlichkeit eint sie und so bleibt trotz existenzieller Themen wie Verlust, Tod und Zukunftssorgen der Blick auf den Anderen liebevoll.

Mit grossem Ensemble und eigens komponierter Musik von THE NOTWIST wird Regisseurin Jette Steckel die Zürcher Uraufführung inszenieren und sich damit erstmals dem Publikum in Zürich vorstellen.

Zum Interview mit Jette Steckel

Zum Portrait über Dea Loher

Termine

Mo
4.11.24
Theatermontag: alle Tickets 50%

19.30 Uhr Einführung

mit Englischen Übertiteln
Do
19.12.24
mit Englischen Übertiteln
Mo
30.12.24
mit Englischen Übertiteln
Di
31.12.24
mit Englischen Übertiteln
Sa
4.1.25
mit Englischen Übertiteln
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Besetzung und Team

Mit
Alicia
Aumüller
Mit
Judith
Hofmann
Mit
Mirco
Kreibich
Mit
Daniel
Lommatzsch
Mit
Matthias
Neukirch
Mit
Sebastian
Rudolph
Mit
Charlotte
Schwab
Mit
Nikola
Weisse
Mit
Thomas
Wodianka
Kinder
Fritz
Rudolph
Kinder
Konstantin
Schwarz
Kinder
Céleste
Michaelis
Kinder
Carla
Franken
Kinder
Sophia
Franken
Autorin
Bühnenbild
Kostümbild
Musik
Dramaturgie
Künstlerische Vermittlung T&S
Regieassistenz
Sarah-Maria Hemmerling
Bühnenbildassistenz
Kostümbildassistenz
Regiehospitanz
Emilia Wendelin
Bühnenbildhospitanz
Nyima Sonam
Eva Guler
Kostümbildhospitanz
Victoria Jane Maraia
Helene Möller
Inspizienz
Michael Durrer
Soufflage
Rita von Horváth
Übertitel Koordination
Sinikka Weber
Übertitel Einrichtung
Raman Khalaf (Panthea)
Übertitel Übersetzung
David Tushingham
Übertitel Fahrer*innen
Holly Werner
Kevin Mutter
Aika Baumgartner
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Content Note

Für diese Produktion gibt es inhaltliche sowie sensorische Triggerwarnungen. Welche, lesen Sie in der Übersicht.

Unterstützt vom Förder Circle des Schauspielhauses

Galerie

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

Ensemble © Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

© Alex Bunge

Trailer

Trailer © Richard Haufe-Ahmels

© Richard Haufe-Ahmels

Presse

«Dea Lohers Text schafft es, mit scheinbar einfachen Mitteln, große Räume zwischen den Figuren zu öffnen, ja aufzureißen teilweise. Regisseurin Jette Steckel hat das Ohr dafür – und ein Ensemble, welches überzeugend zwischen Realismus und surrealen Einsprengseln zu changieren versteht. (...)

"Seid ihr glücklich?" fasst vielleicht all die Fragen zusammen, die das Stück anschneidet und überraschend kombiniert. Antworten geben Text und Regie – zum Glück! – nicht. Glücklich wird man mit diesem Abend trotzdem.» nachtkritik.de (Tobias Gerosa, 13.9.2024)

«Beiläufig schleichen sich in die Alltagsbegegnungen die Themen ein, die uns umtreiben: Umweltzerstörung, Hochtechnologisierung, die Frage, was ein gutes Leben ist. Es ist ein feines, ein fein gestricktes Zeitbild, das Dea Loher entwirft. (...)

Regisseurin Jette Steckel inszeniert (...) szenische Miniaturen, die in sich enorm präzis gearbeitet sind. Es sind auch schauspielerische Miniaturen, jede für sich ein kleines Ereignis von einem Ensemble, dem man einfach gebannt zuschaut.» SRF 2 (Andreas Klaeui, 13.9.2024)

«In diesem transparenten Labyrinth von Florian Lösche und zu suggestivem Sound von Mark Badur und The Notwist arrangiert Regisseurin Jette Steckel mit einem Top-Ensemble eine oft tragische, gelegentlich komische und immer wieder ins absurde kippende Choreografie der Einsamkeit.» branderlive (Christoph Brander, 13.9.2024)

«Ein Theatererlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte.» Literatur&Kunst (Ingrid Isermann)

«Die Rollenwechsel, das chorische Sprechen, die gesungenen Szenenprologe, tragen zum brechtschen Verfremdungseffekt bei, der uns die Illusionshaftigkeit des Theaters präsent halten soll und uns ermahnt, nicht alles zu glauben, was auf der Bühne geschieht. (...)

Ein Weckruf, Verantwortung zu übernehmen für unser Denken.» FAZ (Salomé Meier, 13.9.2024)

«Die besondere Qualität dieses Theaterstücks, das auch als Komödie gelten darf, besteht darin, wie Loher die großen (Theater-)Themen der Zeit behandelt – zerrissene Gesellschaft mit Unfähigkeit zum Gespräch, Gier und Angst, Naturzerstörung, neue Technologien und Einsamkeit – und doch nicht zu Hauptdarstellern macht und somit nur das politisch Allzuoffensichtliche predigt.» Die deutsche Bühne (Detlev Baur)

«Hier kristallisiert sich auf der Theaterbühne, was unserer Gegenwart fehlt. Begegnungen, Auseinandersetzung, Reibung. Und Reibung erzeugt bekanntlich Wärme. Von Jette Steckel ästhetisch-geometrisch inszeniert, wird an diesem Abend durch das Insistieren der Figuren eine menschliche Intimität sichtbar, wie sie heute in Hollywood oder auf Netflix undenkbar wäre. Im Schauspiel ist all das möglich. Und vielleicht ist es ja so, dass nicht nur jede Zeit ihr Theater hervorbringt, sondern auch andersherum. Das Theater kann in unserer Zeit die menschliche Auseinandersetzung aufscheinen lassen, an der es der Gegenwart fehlt. Für den Auftakt in die neue Theatersaison ist das schon viel.» NZZ am Sonntag (Anna Kardos, 22.9.2024)

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