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König Lear

von William Shakespeare
übersetzt und neu bearbeitet von Thomas Melle
Regie: Anne Lenk

«Kein Paradies ohne Höllenritt.»

König Lear möchte, als clevere Idee der Machterhaltung, weit vor seinem Tod, Reich und Besitz gerecht an seine drei Töchter Regan, Goneril und Cordelia übergeben – allerdings nicht ohne den Königstitel samt aller Privilegien zu behalten, versteht sich. Doch statt Dankbarkeit und Harmonie erntet er Verständnislosigkeit und Revolte. Die jungen Frauen machen dem Vater die Abrechnung und rufen eine Zeitenwende herbei: «Gleiches Recht für alle Menschen». Ein Ende von Patriarchat und Hierarchie? Lears Albtraum beginnt.

In seiner Bearbeitung bleibt der Autor Thomas Melle nah an Shakespeares Originaltext und holt ihn klug ins Heute. Beste Begleitung für die Regisseurin Anne Lenk, die erstmals in Zürich inszenieren wird und es in den letzten Jahren wie keine Zweite geschafft hat, mit überraschenden Besetzungen, feinen Akzentverschiebungen und hochpräzisem Ensemblespiel einen neuen Blick auf alte Werke zu ermöglichen. KÖNIG LEAR beschäftigt sich mit den Transformationen, die uns derzeit umtreiben und fragt nach dem Erbe, im finanziellen wie immateriellen Sinne. Was wollen wir weitergeben und wie sieht unser Morgen aus?

Termine

Do
31.10.24
Englische Übertitel
Di
5.11.24
Englische Übertitel
Fr
8.11.24
Englische Übertitel
Mi
13.11.24

19.30 Uhr Einführung

Englische Übertitel
Do
14.11.24

19.30 Uhr Einführung

Englische Übertitel
So
17.11.24

14.30 Uhr Einführung

Englische Übertitel
Do
21.11.24
Englische Übertitel
Sa
23.11.24
Englische Übertitel
Mi
27.11.24

19.30 Uhr Einführung

Englische Übertitel
Sa
30.11.24
Englische Übertitel
Mo
2.12.24
Englische Übertitel
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Besetzung und Team

Lear
Rainer
Bock
Goneril
Nancy
Mensah-Offei
Regan
Lea Sophie
Salfeld
Cordelia
Sasha
Melroch
Kent / Narr
Lena
Schwarz
Gloucester
Karin
Pfammatter
Edmund
Steven
Sowah
Edgar
Johann
Jürgens
Oswald
Hanna
Eichel
Gefolge
Michel Brambilla
Lennart Falck
Franz Fontanive
Kurt Heller
Markus Keusch
Beat de Roche
Pino Simili
Tom Willard
Inszenierung
Bühnenbild
Kostümbild
Licht
Carsten Schmidt
Dramaturgie
Künstlerische Vermittlung Theater&Schule
Franziska Bill
Regieassistenz
Mahlia Theismann
Bühnenbildassistenz
Malin Speicher
Mitarbeit Kostümbild
Eva Bienert
Kostümbildassistenz
Anna-Thea Jaeger
Regiehospitanz
Anna Vankova
Bühnenbildhospitanz
Zoë Bertram
Kostümbildhospitanz
Maxine Heft
Produktionshospitanz
Ilia La Belle (Theaterjahr)
Inspizienz
Aleksandar Sascha Dinevski
Soufflage
Katja Weppler
Übertitel Koordination
Sinikka Weber
Übertitel Übersetzung
Sinikka Weber
Übertitel Einrichtung
Raman Khalaf (Panthea)
Übertitel Fahrer*innen
Victoria Engler
Maya Scharf
Holly Werner
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Content Note

Für diese Produktion gibt es inhaltliche sowie sensorische Triggerwarnungen. Welche, lesen Sie in der Übersicht.

Galerie

© Arno Declair

© Arno Declair

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© Arno Declair

© Arno Declair

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© Arno Declair

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© Arno Declair

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Presse

«Wie erstreitet man sich einen Platz an der Sonne, ohne ihn anderen wegzunehmen? Diese Diskussion wird auch an «woken» Theatern geführt. Aber wie spielfreudig und sprachlustig sie hier stattfindet, wie bildfrech und musikklug - wie ein fantastischer Flug auf dem Velo.» Tages-Anzeiger

«Letztlich wird einem dieser «King Lear» als pittoreske, gewitzte und geglückte Inszenierung in Erinnerung bleiben.» NZZ

«Die berühmten Zitate bekommen einen neuen Platz und passen trotzdem: Dieser «Lear» kommt überdeutlich daher und dennoch geschmeidig.» Tages-Anzeiger

«Die Regisseurin Anne Lenk und ein fabelhaft aufgelegtes Schauspielensemble zeigen in Zürich den Höllenritt als kurzweiligen und spannungsvollen Galopp, der auch Groteske und überhaupt die Komik nicht scheut, dabei die Wertungen immer klug in der Schwebe hält.» SRF Kultur

«Am Zuercher Schauspielhaus wird Shakespeares «King Lear» gewitzt auf aktuelle Konflikte bezogen.» NZZ

«Thomas Melle hat den Klassiker von Shakespeare überschrieben, Anne Lenk hat ihn kraftvoll in Szene gesetzt: drei Stunden, die fast wie im Flug vergehen.» Tages-Anzeiger

«Rainer Bock als König Lear spielt gekonnt mit allen Facetten des Patriarchats, die Töchter Goneril (Nancy Mensah-Offei), Regan (Lea Sophie Salfeld) und Cordelia (Sasha Melroch) prunken nicht nur mit prächtigen Gewändern, die das opulente Bühnenbild von Judith Oswald ergänzen.» Literatur&Kunst

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