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Halluzinationen

von Maria Ursprung
Auftragswerk für das Schauspielhaus Zürich
Regie: Helge Schmidt

«Halluzination» bezieht sich im digitalen Bereich auf eine irreführende Wahrnehmung, die von einem Künstlichen Intelligenzsystem erzeugt wird. Die KI produziert also falsche Informationen oder liefert eine Interpretation der Realität, die nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten übereinstimmt. Diese Halluzinationen können durch fehlerhafte Daten, ungenaue Modelle oder andere Schwächen im Trainingsprozess der Artifiziellen Intelligenz entstehen. Die Folge sind ungewollte Verzerrungen, deren Konsequenzen und Auswirkungen weder absehbar noch steuerbar sind.

Im neuen Stück der Schweizer Dramatikerin Maria Ursprung werfen wir einen Blick ins Leben der Programmiererin Sera. Seit sie mit einer selbst generierten KI arbeitet, steht in ihrem Alltag scheinbar Normales auf einmal in Frage, festgeglaubte Gewissheiten verschwimmen, Routinen geraten ins Wanken. Die Grenzen zwischen Seras analoger und digitaler Welt lösen sich zunehmend auf. Was ist echt, was nicht, was künstlich, was natürlich? Mutter, Bruder, Nachbar, Chefin: Wer ist eigentlich wessen Konstrukt, und was war noch mal der Unterschied zwischen KI und Mensch?

HALLUZINATIONEN ist ein Auftragswerk für das Schauspielhaus Zürich und verhandelt auf Grundlage einer Familiengeschichte elementare gesellschaftliche Fragen im Kontext einer sich rasant entwickelnden KI-Technologie. Es kommt zur Uraufführung in der Regie des Faust-Theaterpreisträgers Helge Schmidt, der mit seinem Team erstmals in Zürich inszeniert.

 

Termine

So
16.3.25

17:30 Uhr Einführung

Mo
17.3.25
Theatermontag: alle Tickets 50%

19:30 Uhr Einführung

Ausverkauft
17
Fr
21.3.25
Do
3.4.25

19.30 Einführung im Foyer

Sa
5.4.25
So
6.4.25
Mi
9.4.25

19.30 Einführung im Foyer

Fr
11.4.25

im Anschluss Nachgespräch mit KI-Experte Adrian Notz

So
13.4.25

im Anschluss Nachgespräch mit KI-Expertin Jennifer Victoria Scurrell

Do
17.4.25

19.30 Einführung im Foyer

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Besetzung und Team

Mit
Catriona
Guggenbühl
Mit
Daniel
Lommatzsch
Mit
Carla
Richardsen
Mit
Thomas
Wodianka
Live-Musik
Frieder
Hepting
Expert*innen der ETH Zürich (Video)
Dr. Sarah C.
Brüningk
Expert*innen der ETH Zürich (Video)
Adrian
Notz
Expert*innen der ETH Zürich (Video)
Jennifer Victoria
Scurrell
Inszenierung
Video
Jonas Plümke
Dramaturgie
Regieassistenz
Bühnen- und Kostümbildassistenz
Regiehospitanz
Elodie Steiner
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Audioeinführung

Einführung: David Heiligers, Co-Leitender Dramaturg/Stellvertretender Intendant

Content Note

Für diese Produktion gibt es inhaltliche sowie sensorische Triggerwarnungen. Welche, lesen Sie in der Übersicht.

Unterstützt von der K.S. Fischer Stiftung Hamburg 

Galerie

Carla Richardsen © Gina Folly

Carla Richardsen (im Video Dr. Sarah C. Brüningk) © Gina Folly

Carla Richardsen © Gina Folly

Jennifer Victoria Scurrell © Gina Folly

Adrian Notz © Gina Folly

Carla Richardsen, Daniel Lommatzsch © Gina Folly

Carla Richardsen, Thomas Wodianka © Gina Folly

Catriona Guggenbühl, Daniel Lommatzsch © Gina Folly

Frieder Hepting (Live-Musik) © Gina Folly

Daniel Lommatzsch © Gina Folly

Frieder Hepting, Thomas Wodianka © Gina Folly

Carla Richardsen, Adrian Notz (im Video) © Gina Folly

Thomas Wodianka © Gina Folly

Thomas Wodianka, Catriona Guggenbühl © Gina Folly

Dr. Sarah C. Brüningk (im Video), Daniel Lommatzsch © Gina Folly

Jennifer Victoria Scurrell (im Video), Daniel Lommatzsch © Gina Folly

Catriona Guggenbühl, Carla Richardsen © Gina Folly

Carla Richardsen, Thomas Wodianka © Gina Folly

Catriona Guggenbuhl © Gina Folly

Thomas Wodianka, Catriona Guggenbühl © Gina Folly

Catriona Guggenbühl © Gina Folly

Frieder Hepting, Carla Richardsen © Gina Folly

Trailer

© Jonas Plümke

Presse

«Maria Ursprung und Helge Schmidt haben einige originelle Ideen in die Inszenierung investiert.»

NZZ, Ueli Bernays 2.3.2025

«Die Inszenierung kokettiert intelligent mit den Antworten moderner Sprachmodelle und hinterfragt die Grenzen zwischen menschlicher und künstlicher Kreativität.»

Leonard Haverkamp, Nachtkritik, 01.3.2025

«Das intime Verhältnis der jungen Programmiererin Sera zu ihrem persönlichen Chatbot wird eindrücklich inszeniert.» 

NZZ, Ueli Bernays 2.3.2025

«Mit einem vielschichtigen Text und surrealen Elementen spielt 'Halluzinationen' mit der Wahrnehmung des Publikums und sorgt für spannende Verwirrungen.»

Leonard Haverkamp, Nachtkritik, 01.3.2025

«Die gespenstische Atmosphäre wird durch das Klavierspiel von Frieder Hepting wirkungsvoll verstärkt.»

NZZ, Ueli Bernays 2.3.2025

«Musikalisch untermalt Frieder Hepting die Inszenierung nicht nur mit Live-Klavier, sondern verleiht der KI mit verfremdeter Stimme eine gespenstische Präsenz.»

Nachtkritik, Leonard Haverkamp, 01.3.2025

«‹Das Stück ist keine Dystopie›, sagt Ursprung. Es stelle Fragen nach unserem Zusammenleben mit Maschinen und nach Echtheit. Die Autorin bezeichnet sich gar als ‹KI-Enthusiastin›: ‹Wenn wir sie sinnvoll nutzen, kann KI toll sein, etwa für die Medizin. Leider lassen wir die Entwicklung der neuen Technologie unkontrolliert laufen.›»

Kultur-Tipp, Deborah von Wartburg
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