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Halluzinationen

von Maria Ursprung
Regie: Helge Schmidt

Halluzination bezieht sich im digitalen Bereich auf irreführende Wahrnehmungen, die von einem Künstlichen Intelligenzsystem erzeugt werden. Die KI produziert also falsche Informationen oder liefert eine Interpretation der Realität, die nicht mit den tatsächlichen Gegebenheiten übereinstimmt. Diese Halluzinationen können durch fehlerhafte Daten, ungenaue Modelle oder andere Schwächen im Trainingsprozess der KI entstehen. Die Folge sind ungewollte Verzerrungen, deren Konsequenzen und Auswirkungen weder absehbar noch steuerbar sind.

Im neuen Stück der Schweizer Dramatikerin Maria Ursprung werfen wir einen Blick ins Leben der Programmiererin Sera. In deren Alltag steht scheinbar Normales auf einmal in Frage, festgeglaubte Gewissheiten verschwimmen, Routinen geraten ins Wanken. Die Grenzen zwischen Seras analoger und digitaler Welt verschieben sich zunehmend. Was ist echt, was nicht, was künstlich, was natürlich? Wessen Konstrukt ist Seras Familie? Und wer ist eigentlich KI, und wer Mensch? HALLUZINATIONEN ist ein Auftragswerk für das Schauspielhaus und kommt zur Uraufführung in der Regie des Faust-Theaterpreisträgers Helge Schmidt, der erstmals in Zürich inszenieren wird.

 

Besetzung und Team

Regie:
Helge Schmidt

Im Auftrag vom Schauspielhaus Zürich

Unterstützt von der K.S. Fischer Stiftung Hamburg