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Wir haben es nicht gut gemacht

Der Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Max Frisch.

Lesung mit Caroline Peters und Roland Koch

 

Gastspiel Burgtheater Wien

Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann – gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und „Coverstar“ des Spiegel – bringt gerade das Hörspiel „Der gute Gott von Manhattan“ auf Sendung. Max Frisch, in dieser Zeit mit Inszenierungen von „Biedermann und die Brandstifter“ beschäftigt, schreibt der „jungen Dichterin“, wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort beginnt im Juni 1958 ein Briefwechsel, der – vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung – in fast 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur: Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit – die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. Die Briefe zeigen einmal mehr, dass Leben und Werk nicht zu trennen sind, sie sind intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur.

Der dramatische Briefwechsel zeichnet ein neues, überraschendes Bild der Beziehung und stellt tradierte Bewertungen und Schuldzuweisungen in Frage.

Termine

Mi
18.12.24

Besetzung und Team

Es lesen
Caroline
Peters
Es lesen
Roland
Koch
Fassung und Einrichtung
Victor Schlothauer

Galerie

© Ruiz Cruz

© Ruiz Cruz

© Ruiz Cruz

© Ruiz Cruz

© Ruiz Cruz