2022, zur Halbzeit der Intendanz von Benjamin von Blomberg und Nicolas Stemann, gab die NZZ dem Schauspielhaus Zürich einen neuen Titel: Das «House of Wokeness». Klar als Diffamation gemeint sollte damit eine generelle Krise am Schauspielhaus heraufbeschworen werden. Doch Begrifflichkeiten sind fluide Wesen mit unvorhergesehenen Wendungen. Der Begriff blieb haften, doch anders als von der NZZ intendiert wurde die Deutung des «House of Wokeness» zurückgefordert, in neudeutsch woker Sprache: «reclaimed». Nun, zum Ende der Intendanz, trägt das Schauspielhaus diesen Titel mit Stolz und bedankt sich bei dessen Schöpfer. Einen besseren Titel für die grosse Abschlussparty zum Ende der Intendanz hätte sich niemand ausdenken können.
Am Samstagabend, kurz vor dem Ende des Happy Ends, laden wir noch einmal alle Freund*innen und Feind*innen ein, in der Box des Schiffbaus mit uns auf das House of Wokeness anzustossen und es gebührend und ordentlich krachen zu lassen. Ganz im Sinne unserer Freundin Peaches: Fuck The Pain Away.