Stellen Sie sich vor, Sie lassen alles hinter sich und fangen noch einmal neu an: andere Stadt, anderer Beruf, andere Liebschaft. Stellen Sie sich vor, es wäre an Ihnen, Ihr Leben zu gestalten; Sie selbst würden bestimmen, wie ihr Leben verläuft … Aber Moment: Tun wir das nicht? Wie würden wir denn leben, wenn wir nur anders könnten? Was würden wir tun, wenn wir nur anders wollten? MEIN NAME SEI GANTENBEIN treibt Max Frischs Lebensfrage danach, wer wir sind und wer wir sein könnten, auf die Spitze und gibt der Zweifelhaftigkeit des modernen Menschen eine Stimme.
Oliver Reese (Regisseur und Intendant des Berliner Ensembles) hat eine eigene Bearbeitung des letzten großen Frisch-Romans inszeniert – mit Matthias Brandt, der dafür nach 20 Jahren auf die Bühne zurückgekehrt ist.