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Sudden Rise

Von: Moved by the Motion (Wu Tsang & boychild mit Patrick Belaga, Josh Johnson, Asma Maroof)

 

Sudden Rise ist das aktuelle Projekt der von Wu Tsang und boychild begründeten Performance-Gruppe Moved by the Motion und wurde zusammen mit dem Cellisten Patrick Belaga, dem Tänzer Josh Johnson, der DJane und Elektro Künstlerin Asma Maroof und dem Dichter Fred Moten (u.a. Ko-Autor von The Undercommons) entwickelt. Die genreübergreifende Performance basiert auf Textfragmenten des von Moten, Tsang und boychild verfassten Textes Sudden Rise at a Given Tune und verwebt Aussagen und Aktionen bedeutender Bürgerrechtsaktivist*innen, Dichter*innen, Essayist*innen (darunter Langston Hughes, James Baldwin und W.E.B. Du Bois) mit Songtexten von Jimi Hendrix, Texten von Hannah Arendt und der «mantischen» Phänomenologie des deutschen Philosophen und Mathematikers Oskar Becker. Als Komposition aus Worten, filmischen Bildern, Bewegungen und Geräuschen arbeitet die Performance mit der im Surrealismus entstandenen Methode der zufälligen Textproduktion «Cadavre Exquis». Auf Projektions-
leinwänden, die den unheimlichen «Phantasmagorien» des 18. Jahrhunderts entlehnt sind, werden Geschichten von Trauma und Widerstand durch die Epochen und jenseits der Zeit aufgerufen. Zeit und Raum auf der Bühne werden unentwegt umgestaltet: bewegte Bilder treffen auf aufgezeichnete, Cello- und Klavierklänge vermischen sich mit elektronischem Stimmengeflecht und digitale Raumraster brechen sich an der ans barocke Chiaroscuro erinnerenden Beleuchtung.

«Berückend schöne, fragile Bilder, in denen sich physische und virtuelle Körper und Räume durchdringen» (nachtkritik, 16.9.2019)

«Der Prolog - eine schnelle Montage von Skizzen historischer Experimente - setzt den Themenkreis von Sehen, Optik, Perspektiven. Boychild und Josh Johnson steigen langsam eine Rampe empor, treffen sich oben. Oder ist nur einer real und der andere Videoprojektion? (…) Das Spiel mit Illusion und Realität ist Teil der queeren Identität. Das rätselhafte Geschehen entwickelt einen ungeheuren Sog. Noch Tage später schwirren Bilder durch das Hirn.» (NZZaS, 22.9.2019)

«Die Worte 'There is no nonviolent way to look at somebody' bleiben still und schwer hängen. Eben darin unterscheide sich Sympathie von Empathie. Während die Sympathie aus der Distanz eines bestimmten Blickwinkels entstehe, manifestiere sich Empathie durch unmittelbare Nähe, Anteilnahme und embrace. Nichts hätte Letzteres besser zeigen können als die ebenso plötzliche wie innige Umarmung mitten im Tanz von boychild und Josh Johnson, die mich jäh und jenseits von distanzierter Anschauung traf.» (Franziska Meierhofer, 15.9.2019)

«Visuell ein grosser Abend, der den herkömmlichen Theaterbegriff sprengt.» (Aargauer Zeitung, 14.9.2019)

«Kunst, die Erzählen emanzipiert!» (Tages Anzeiger, 12.9.2019)

Besetzung und Team

Von und mit
Wu Tsang, Tosh Basco, Patrick Belaga, Josh Johnson, Asma Maroof

In Auftrag gegeben von EMPAC 

Galerie

©Ketty Bertossi

©Ketty Bertossi

©Ketty Bertossi