Leonce und Leonce sind in ihrer alles durchdringenden Melancholie auf sich selbst zurückgeworfen und gleichzeitig getrieben von der Sehnsucht nach einer echten Begegnung. Die Premiere des Stücks war die letzte öffentliche Veranstaltung am Schauspielhaus vor dem Lockdown und wird nun endlich wieder gespielt. Nach langer Isolation und viel Einsamkeit ist es ein Stück für das hier und jetzt: Wie erobern wir uns die Welt zurück?
„Ein bravouröses Stück Regietheater voller Galgenhumor.“ (Tages-Anzeiger)
"Durchaus melancholisch gestimmt erwies sich auch die Kunst an diesem Abend. Nämlich auf Weltschmerz und Authentizitätssehnsucht getunt, auf eine Leonce-Befindlichkeit, wie sie sich in modernen Zusammenhängen manifestieren könnte. Auf dem männlichen Protagonisten liegt die ganze Aufmerksamkeit. Nicht «Leonce und Lena» überschreibt Leonie Böhm ihre Arbeit folgerichtig, sondern «Leonce und Leonce»: eine pointierte Selbstbespiegelung." (Theater Heute)