Geboren 1980 in Göppingen, studiert Bastian Kraft Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Anschließend arbeitet er als Regieassistent am Burgtheater Wien, wo er 2010 im Vestibül «Das Bildnis des Dorian Gray» auf die Bühne bringt. Beim Festival «Radikal jung» gewinnt er 2010 mit seiner Inszenierung von Franz Kafkas «Amerika» (Thalia Theater Hamburg) sowie 2012 mit seiner Inszenierung von Thomas Manns «Felix Krull» (Volkstheater München) den Publikumspreis. Zu seinen weiteren Inszenierungen zählen u. a. «Der Geizige. Ein Familiengemälde nach Molière» von PeterLicht (2012, Schauspielhaus Wien), Heinrich von Kleists «Der zerbrochene Krug» (2012, Thalia Theater Hamburg), «Dogville» von Lars von Trier (2014, Schauspiel Köln) und «Mephisto» nach dem Roman von Klaus Mann (2018, Burgtheater Wien). Am Schauspielhaus Zürich inszenierte er u. a. Jean Genets «Die Zofen» (2015), «Andorra» von Max Frisch (2016), «Buddenbrooks» von Thomas Mann (2017) und «Endstation Sehnsucht» von Tennessee Williams. Mit «Der Kleinen Meerjungfrau» kehrt er nun ans Schauspielhaus Zürich zurück.