wurde in Zürich geboren. Nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule Zürich und ihrer Ausbildung zur Grafikerin war sie als Ausstattungsassistentin am Schauspielhaus Zürich tätig. Seitdem arbeitet sie als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin, 2009 wurde Sara Giancane im Fachmagazin Theater heute für das Bühnenbild des Jahres nominiert. Sie verbindet eine langjährige Zusammenarbeit mit den Regisseur*innen Barbara Weber, Rafael Sanchez und Meret Matter, die sie bei vielen Projekten künstlerisch begleitete. Ihre Arbeiten führten sie an zahlreiche Theater in Deutschland und der Schweiz, u.a. ans Schauspielhaus Köln, ans Theater Neumarkt Zürich und ans Maxim Gorki Theater in Berlin.
An den Münchner Kammerspielen entwarf sie u.a. das Bühnenbild für Barbara Webers Inszenierung Bonnie und Clyde. Am Schauspielhaus Zürich zeichnete sie in der Spielzeit 2014/15 für die Kostüme der Arbeit Kasimir und Caroline, ebenfalls in der Regie von Barbara Weber, verantwortlich. Am Schauspielhaus Zürich entwarf sie zudem die Bühnenbilder für die Familienstücke Die Odyssee und Der Teufel mit den drei golden Haaren, Regie: Meret Matter. Für The Great Tragedy of Female Power, Regie: Pınar Karabulut am Theater Neumarkt gestaltete sie in der Spielzeit 2017/18 die Ausstattung und das Kostümbild. In der Spielzeit 2017/18 entwarf sie ausserdem am Luzerner Theater das Kostümbild für das Familienstück Ronja, die Räubertochter sowie die Bühne und das Kostüm für Väter, beides in der Regie von Max Merker. 2018 gestaltete zum ersten Mal die Kostüme für einen Film und zwar für Mare, den neuen Spielfilm von Andrea Štaka. Am Filmfestival Pula Croatia 2020 hat sie dne Preis fürs beste Kostümbild «Mare» bekommen.
Am Schauspielhaus Köln entwickelte sie in der Spielzeit 2018/19 für How to Date a Feminist, Regie: Rafael Sanchez, Bühnen- sowie Kostümbild.
Am Stadttheater Bern entwarf sie 2019, Bühne und Kostüme, für das Kinderstück, Cengalo, der Gletscherfloh, Regie: Meret Matter
Für Michael Kochs Spielfilm drii Winter, der an der 72 Berlinale, Premiere hatte, war sie für das Kostümbild und die Ausstattung verantwortlich. drii Winter gewann 2023 den Schweizer Filmpreis.
Sara Giancane hat in der Spielzeit 21/22 Bühne und Kostüme entworfen für die Produktion Der Spieler, am Theater Basel inszeniert von Pınar Karabulut.
2022 arbeitet sie am Kostümbild für die Schweizer Fernsehserie Neumatt 2, wieder unter der Regie von Andrea Štaka und Christian Johannes Koch. Im Herbst 2022 entwickelte sie das Kostümbild an der Münchner Kammerspiele das Erbe unter der Regie Pınar Karabulut.
2023 entwirft sie das Kostümbild für den neuen Schweizer Kinofilm von Lisa Brühlmann When we Were Sisters (Premiere Zürcher Filmfestival 2024).
2024 entwickelte sie das Kostümbild für die Oper im Stadttheater Bern, die Entführung aus dem Serail von Amadeus Mozart, Regie Barbara Weber. Ebenfalls in Regie mit Barbara Weber wird sie am Schauspielhaus Zürich das Kostümbild und Bühnenbild für das Stück Prima Facie entwerfen.