Katrin Nottrodt studierte Bühnen und Kostümbild in den Klassen von Prof. Wilfried Minks in Hamburg und bei Prof. Karl-Ernst Herrmann in München.
Seit 1992 ist sie freiberuflich tätig und entwarf zahlreiche Bühnen, sowie Kostümbilder für nationale und internationale Theater und Opernhäuser. Allererste Produktionen fanden in den Fabrikhallen auf Kampnagel in Hamburg statt. Seit vielen Jahren ist sie für Theater, wie das Thalia Hamburg, die Schauspielhäuser Zürich, Hamburg, Lausanne, Stockholm, Schauspiel Köln und Stuttgart, Kammerspiele München, Deutsches Theater, Theater Basel, sowie für das das Burgtheater Wien, Nationaltheater Oslo und Kopenhagen u.a. tätig.
Festspiele führen sie zum Festival de teatro de Bogotá, den Ruhrfestspielen Recklinghausen, die Schwetzinger Schlossfestspiele, sowie Salzburger Festspiele, Wiener Festwochen und ‘Festival d´Avignon’, Ruhrtriennale und dem Holland Festival.
2010 erweiterte sie ihr künstlerisches Schaffen mit „La Périchole“ um den Bereich Oper/Operette, es folgten die Uraufführungen „Rein Gold“ an der Staatsoper Berlin, sowie 2014 „Peer Gynt“ an der Norske Opera in Oslo. 2017 bei der Ruhrtriennale mit dem Thinkspiel „Kein Licht" (2011/2012/2017) von Elfriede Jelinek und der Komposition von Philippe Manoury.
2005 wurde sie mit der Nominierung für den Nestroy-Preis und 2011 mit dem Publikumspreis für „Rechnitz“ geehrt. Zum Berliner Theatertreffen wurden ihre Arbeiten in den Jahren 2002, 2004, 2007, 2010 und 2015 eingeladen. Die Auszeichnung von Theater Heute zur Bühnenbildnerin des Jahres 2015 erhielt sie für „John Gabriel Borkman“. 2017 wurde sie für das beste Bühnen- und Kostümbild für „As you like it“ für den norwegischen Hedda Prisen nominiert. „Das Spiel vom Fragen“ von Peter Handke am National Theater Oslo wurde von der norsk shakespeare tidsskrift als beste Produktion 2018 ausgewählt.
Künstlerisch ist vor allen Dingen die enge Zusammenarbeit mit dem Regisseur Nicolas Stemann prägend.
Hierbei hat sie die Bühnenbilder zu Uraufführungen von Werken der Autorin Elfriede Jelinek, wie z.B. „Das Werk“ (2003), „Babel“ (2005), „Ulrike Maria Stuart“(2006) „Die Kontrakte des Kaufmanns“ (2009), „Wut“ (2016) und „Sonne, los jetzt!“ (2022) hier am Schauspielhaus Zürich entworfen.