Jan Bosse, geboren in Stuttgart, studierte zuerst Theaterwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Erlangen, dann Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Von 2000 bis 2005 war Jan Bosse Hausregisseur am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Des Weiteren arbeitete er regelmäßig am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Theater Berlin, am Thalia Theater in Hamburg, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspiel Köln, am Schauspiel Stuttgart, am Schauspiel Frankfurt, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen und von 2007 bis 2013 als Hausregisseur am Maxim Gorki Theater in Berlin. 2007 wurde er mit der Inszenierung von Goethes Die Leiden des jungen Werther am Maxim Gorki Theater und mit William Shakespeares Viel Lärm um nichts am Burgtheater Wien zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2008 folgte die zweite Einladung mit der Inszenierung von William Shakespeares Hamlet am Schauspielhaus Zürich. Zuletzt inszenierte er am Burgtheater Wien 2017 Die Welt im Rücken nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Melle, mit der er 2018 zum dritten Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. Nach «Mass für Mass» (2018) kehrt er mit «Die schmutzigen Hände» nach sechs Jahren zurück ans Schauspielhaus Zürich.
Foto: Fabian Schellhorn