Necati Öziri, geboren am Tag, da die Atlantis OV-104 zur 27. Space-Shuttle-Mission der NASA startete, in einer weit entfernten Ecke des Ruhrgebiets (Hölle Hölle Hölle!), hat Philosophie, Germanistik und Neue Deutsche Literatur in Bochum, Istanbul, Olsztyn und Berlin studiert. Er lebt heute in Berlin und macht Theater, wofür ihm sein 16-jähriges Ich wahrscheinlich die Fresse polieren würde. Öziri war Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und unterrichtete an der Ruhr-Universität Bochum formale Logik, bis er feststellte, dass Logik die Welt nicht besonders gut beschreibt. Er ist erbitterterer Feind von Kälte, Lactose und Biographien und trägt jeden Tag die gleiche Jogginghose (hängt acht mal im Schrank). Als Autor schreibt er für das Maxim Gorki Theater, das Nationaltheater Mannheim und sein Stück Die Verlobung in St. Domingo – Ein Widerspruch prämierte am Schauspielhaus Zürich. Zur Zeit leitet er das Internationale Forum des Theatertreffens der Berliner Festspiele. Bei Wut und anderer Erregung dunkelrote Färbung der Ohren.