Matthias Nüesch wurde 1986 in Zürich-Leimbach geboren und entdeckte als Jugendlicher im Jugendclub seine Freude am Theater. Nach einer Lehre als Polygraf folgte eine Weiterbildung zum typografischen Gestalter und so gestaltete er Plakate, Magazine und Webauftritte, bis ihn ein einjähriger Zivildienst-Einsatz in ein Theaterzentrum nach Südindien verschlug. 2013 entschied er sich schliesslich für das Studium der Theaterpädagogik an der Zürcher Hochschule der Künste. In seinem Abschlussprojekt «Does it feel like something to be an Octopus» setzte er sich zusammen mit Laiendarsteller*innen und einem künstlerischen Team mit der menschlichen Wahrnehmung von Licht und Objekten auseinander. So versucht er seine grafischen Erfahrungen mit den darstellenden Künsten zu verbinden. 2020 konnte er im Rahmen einer künstlerische Residenz im Theater Stadelhofen weiter an dieser Verbindung forschen. Er hat einen Stall in den Bergen, mag heuen, ist im Vorstand des Vereins Zitrone und als freier Theaterpädagoge, Projektleiter und Grafiker tätig.
