Bereits während ihrer Schulzeit widmet sich die Schweizerin intensiv der Schauspielerei und sammelt erste Erfahrungen in freien Theater- und Performanceprojekten sowie am Jungen Schauspielhaus Zürich. 2011/12 wird sie in das «TheaterJahr» am Wiener Burgtheater aufgenommen, bevor sie am Mozarteum Salzburg ihre Ausbildung begann. Plüss stand 2012 in Martin Kušejs Inszenierung Die bitteren Tränen der Petra von Kant auf der Bühne des Münchner Residenztheaters. Im Sommer 2014 debütierte sie in Ödön von Horváths Don Juan kommt aus dem Krieg, inszeniert von Andreas Kriegenburg, bei den Salzburger Festspielen. 2015 war sie erneut bei den Salzburger Festspielen in Shakespeares Komödie der Irrungen zu sehen. Von der Schweizer Förderer Migros Kulturproduzent erhielt sie 2011 und 2013 Förderungen, u.a. 2014 den Studien- und Förderpreis Schauspiel. Von 2015 bis 2019 war Elisa Plüss festes Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich und arbeitete unter anderem mit Barbara Frey, Herbert Fritsch, Dušan David Pařízek und Stefan Pucher. 2019 spielte sie an der Ruhrtriennale unter der Regie von Christoph Marthaler in «Nach den letzten Tagen, ein Spätabend». In der Spielzeit 2019/20 war Plüss unter anderem Gast an der Volksbühne Berlin und spielte in «legende» von Stefan Pucher.