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Schauspielhaus Tattoostudio

Zchauspielhaus Sürich FOR EVER

Exklusiv für den Abschied des Zchauspielhaus Sürich hat Tattookünstler*in
Laura Lunatic acht Motive entworfen, die uns für immer mit den Künstler*innen und Kämpfen der letzten fünf Jahre verbinden sollen:

- die Skulptur von Harald Naegeli, des «Sprayers von Zürich», schwebt seit Herbst 2019 als Schutzgeist über dem Eingang des Schiffbaus und wird als tätowierter Begleiter nun auch einzelnen Menschen Schutz vor dem Bösen gewähren

- eine Smiley-Komposition aus A für Anarchie, dem Peace- sowie dem Yin&Yang- Zeichen steht für erfüllte Hoffnungen und gebrochene Versprechen und schreibt das existentielle Auf und Ab von Kunst und Menschen auf die Haut

- «live» verewigt nicht nur die Flüchtigkeit des Theatermoments, sondern auch des Lebens, das eben noch da war und jetzt schon nicht mehr

- Pfirsich – versatiles Objekt zwischen Frucht und Körper – erinnert nicht nur an Yana Ross’ Uraufführung von Virginie Despentes’ Liebes Arschloch, das am Samstag zum letzten Mal im Pfauen zu sehen sein wird, sondern ehrt auch unsere Freundin Peaches, die im House of Wokeness den Abschied adelt: Fuck The Pain Away

- «woke» als zunächst zugeschriebener, dann selbst angenommener Signature-Begriff des Zchauspielhaus Sürich darf natürlich nicht fehlen

- genauso wenig wie die erhobene Faust gegen Faschismus, Kapitalismus, Rassismus und alle anderen tödlichen Ausbeutungszusammenhänge

- die unendliche «Acht» verewigt als philosophiebeladenes Lieblingsmotiv nicht nur die acht Hausregisseur*innen, sondern auch die Unmöglichkeit, unsere Welt zu er- und umfassen und ihr trotzdem in Liebe verschrieben zu sein – infinitely
ein Punkt – er setzt schliesslich ein Ende und ermöglicht einen Neuanfang

Ob bunt oder schwarz – you choose!