Simon Senn, 1986 geboren in La Chaux-de-Fonds, lebt in Genf. Senn ist bildender Künstler und studierte Fine Arts an der Haute école d'art et de design in Genf sowie im Masterstudiengang am Goldsmiths College in London. Er wird durch die Galerie Nicola Von Senger in Zürich vertreten, sein Werk L'hôtel des sapins ist Teil der Sammlung des Kunsthause Zürich. Er hat unter anderem bei der Liverpool Biennial, The Institute of Contemporary Arts, London und dem Kunstmuseum Bern ausgestellt und wurde mehrfach ausgezeichnet (Swiss Performance Art Award, Swiss Art Awards, Kiefer Hablitzel Award). Auf den ersten Blick könnte man meinen, er sei ein sozial engagierter Künstler, der sich gegen eine bestimmte Art von Ungerechtigkeit ausspricht. Dennoch offenbaren seine Werke manchmal einen mehrdeutigeren Ansatz, der eher Aporien erforscht als dass er adressierte Kritik artikuliert. Auch wenn seine Videos oder Installationen normalerweise auf einer gewissen Realität basieren, mischt sich oft eine Fiktion darunter. Be Arielle F ist sein erster Vorschlag für die Bühne, mit dem er 2019 den zweiten Premio-Förderpreis für darstellende Künste erhielt.