Ob glühende Emotion oder traumverlorene Poesie, ob sanft oder wild: Hideyo Harada lässt sich von der Musik mitreißen, vom zarten Akkord bis zur Raserei schöpft sie alle Gefühlsregungen klanglich aus“, so die Süddeutsche Zeitung über die japanische Pianistin. Sie wurde bei zahlreichen Wettbewerben preisgekrönt und gewann unter anderem den Concours International d’Exécution Musicale in Genf sowie den 1. Preis beim Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund. Darüber hinaus war sie Preisträgerin beim Internationalen Rachmaninow-Wettbewerb in Moskau.
Mit ihrem breitgefächerten Repertoire ist sie heute ein gern gesehener Gast bei internationalen Festivals und konzertiert regelmäßig mit bedeutenden Orchestern und Kammermusikpartnern. Hideyo Haradas Vielseitigkeit spiegelt sich ebenso in ihrer umfangreichen Diskografie, die neben Werken von Samuel Feinberg und Michio Mamiya auch Kompositionen von Chopin, Grieg und Skrjabin umfasst. Die englische Musikzeitschrift Gramophone nahm ihre Einspielung mit Werken von Tschaikowski und Rachmaninow in die Rubrik „Gramophone recommends“ auf. Sowohl ihr Schumann- als auch ihr Schubert-Album wurden u. a. vom luxemburgischen Musikmagazin Pizzicato mit dem „Supersonic Award“ ausgezeichnet und von den Fachzeitschriften Stereo und Fono Forum zur „CD des Monats“ gekürt.
Neben einem über mehrere Spielzeiten angelegten Schubert-Zyklus, den Hideyo Harada gemeinsam mit namhaften Partnern in Tokio realisierte, nimmt auch die Pflege zeitgenössischer Musik einen wichtigen Stellenwert im Schaffen der Pianistin ein. Aufnahmen bei internationalen Rundfunk- und Fernsehanstalten runden ihre Tätigkeit ab.